Die Geschichte der Stadt Dorsten: Ein faszinierender Blick in die Vergangenheit

Zuletzt aktualisiert am 20. September 2024

Was erwartet dich hier? Eine spannende Reise durch die bewegte Geschichte der Stadt Dorsten, von der Urzeit bis zur modernen Stadt – voller Fakten, Geschichten und interessanter Details, die du so noch nie gehört hast!



Einleitung, Historie Dorsten

Dorsten, eine Stadt im äußersten Norden des Ruhrgebiets, an der Grenze zum Münsterland und an der Lippe gelegen, hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Die Geschichte der Stadt Dorsten beginnt schon in der Urzeit und zieht sich durch Jahrtausende, geprägt von Römern, Franken, Kriegen und industriellem Aufschwung. Tauche mit uns ein in die Vergangenheit dieser faszinierenden Stadt!


Frühe Geschichte Stadt Dorsten

Die Region Dorsten war schon früh besiedelt, wie archäologische Funde beweisen. Besonders hervorzuheben sind die Entdeckungen im Stadtteil Deuten-Sölten, wo Urnen aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit gefunden wurden.

Sugambrer

Im 1. Jahrtausend v. Chr. siedelte das Volk der Sugambrer in der Region und hinterließ erste bäuerliche Siedlungen entlang der Lippe.

Römische Feldzüge

Ab 12 v. Chr. begannen die Römer unter Drusus, das Gebiet zu erobern. Dabei entstand das Kastell Aliso, das möglicherweise mit dem Römerlager Holsterhausen identisch ist.

Geschichte der Stadt Dorsten, St. Agatha Kirche Dorsten
Geschichte der Stadt Dorsten, St. Agatha Kirche Dorsten, Foto der Redaktion

Mittelalter in Dorsten

Das Mittelalter war für die Geschichte der Stadt Dorsten eine Zeit des Wachstums und der Entwicklung.

Sachsen und Franken

Um 693 begann die Invasion der Sachsen, gefolgt von den Franken unter Karl Martell und später Karl dem Großen. Dies führte zur fränkischen Herrschaft und christlichen Missionierung.

Stadtrechte

1251 erhielt Dorsten durch den Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden das Stadtrecht und durfte eine Stadtmauer errichten. Diese Maßnahme diente der Sicherung des Territoriums an der Lippe.

Hanse

Im 14. Jahrhundert wurde Dorsten Mitglied der Hanse, profitierte vom Handel und wurde zur reichsten Stadt im Vest Recklinghausen.


Frühe Neuzeit in Dorsten

Die frühe Neuzeit brachte Dorsten Wohlstand und zugleich Herausforderungen.

Hexenverfolgungen

Zwischen 1588 und 1589 fanden in Dorsten Hexenprozesse statt, bei denen unter anderem Margareta Burich, die Frau des Bürgermeisters, ihr Leben verlor.

Dreißigjähriger Krieg

Der Krieg brachte Not und Elend, doch auch bedeutende Einrichtungen wie das Gymnasium Petrinum (1642) und das Ursulinenkloster (1699) wurden gegründet.

Schiffbau

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war der Schiffbau ein bedeutendes Gewerbe in Dorsten, besonders die Jahrzehnte von 1830 bis 1850.


Moderne und Industrialisierung, historische Ereignisse Dorsten

Mit der industriellen Revolution begann eine neue Ära für Dorsten.

Steinkohlenbergbau

1912 begann der Steinkohlenbergbau in Holsterhausen mit den Schächten Baldur I und II.

Wesel-Datteln-Kanal

1931 wurde der Kanal eröffnet, was den wirtschaftlichen Aufschwung weiter beförderte.

Geschichte der Stadt Dorsten, Hauptbahnhof Dorsten
Geschichte der Stadt Dorsten, Hauptbahnhof Dorsten, Foto der Redaktion

Nationalsozialismus und Geschichte Dorsten im zweiten Weltkrieg

Auch Dorsten blieb von den Schrecken des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs nicht verschont.

Politische Veränderungen

Nach der Machtübernahme der NSDAP wurde der Bürgermeister Franz Lürken durch den Nationalsozialisten Josef Gronover ersetzt.

Zerstörung

Die historische Altstadt wurde im Krieg zu 80 % zerstört. Am 22. März 1945 richtete ein Luftangriff schwere Schäden an, kurz vor dem Einmarsch der US-amerikanischen Truppen am 29. März 1945.

Geschichte der Stadt Dorsten
Geschichte der Stadt Dorsten, Foto der Redaktion

Nachkriegszeit und Eingemeindungen in Dorsten

Nach 1945 begann der Wiederaufbau und die Neustrukturierung der Stadt.

Eingemeindungen

Dorsten wuchs durch die Eingemeindungen mehrerer umliegender Gemeinden, darunter Hervest und Holsterhausen (1943) sowie Altendorf-Ulfkotte und Lembeck (1975).

Strukturwandel

Seit den 1990er Jahren prägt der Strukturwandel die Stadt. Touristisch positioniert sich Dorsten als „Kleine Hansestadt an der Lippe“ und „Brücke zwischen Münsterland und Ruhrgebiet“.


Fazit zur Geschichte der Stadt Dorsten

Dorsten blickt auf eine reiche und bewegte Geschichte zurück, die von frühen Siedlungen über mittelalterliche Blütezeiten bis hin zu modernen Herausforderungen reicht. Diese Stadt hat viel zu bieten – nicht nur für Geschichtsliebhaber, sondern für jeden, der sich für die Entwicklung einer faszinierenden Region interessiert.


Quellen:

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